Brannenburger Kirchenkonzerte

Die "Brannenburger Kirchenkonzerte" in der Michaelskirche Brannenburg bieten Jahr für Jahr eine abwechslungsreiche Konzertauswahl, bei der sicher jeder etwas finden kann, das ihn anspricht. Traditionell gestaltet beispielsweise der Kinderchor zusammen mit dem Neubeurer Hackbrettorchester unter der Leitung von Heidi Ilgenfritz ein Weihnachts- und ein Sommerkonzert mit familienfreundlichem Programm.
Etwa alle eineinhalb Jahre bereitet der Kirchenchor unter der Leitung von Rebekka Höpfner ein Konzert vor, das sich meist thematisch am Kirchenjahr orientiert. Ansonsten kommen Interpreten aus dem näheren Umkreis, aber auch immer mal wieder von weit her, um sich in den unterschiedlichsten Besetzungen dem Publikum zu präsentieren.
Für die Musiker gibt es keine stilistischen oder inhaltlichen Beschränkungen bei der Programmgestaltung.
Viele der Künstler kommen gerne immer wieder. Das macht deutlich, dass die Atmosphäre unserer Konzerte den Ausübenden gefällt und das wiederum lässt die Freude an der Musik aufs Publikum überspringen.
Die Konzerte dauern in der Regel eine bis eineinhalb Stunden und haben keine Pause. Der Eintritt zu den Konzerten ist grundsätzlich frei, um einen Unkostenbeitrag für die Musiker wird aber gebeten.

Wir freuen uns, Ihnen demnächst folgende Konzerte präsentieren zu können:

 

Am Sonntag,  12. Mai, um 19 Uhr heißt es
„Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen - 47 Saiten in der Oper“ mit Caroline Schmidt-Polex an der Harfe.
Die Musikerin schreibt dazu: Lassen Sie sich von mir in die zauberhafte Welt der Oper entführen, in der sich alles um Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Intrigen und Mord dreht, verpackt in wunderschöne Melodien. Von „Lascia ch’io pianga“ aus ’Rinaldo‘ von Georg Friedrich Hȁndel über das Trinklied aus ’La Traviata‘ von Giuseppe Verdi hin zur schmachtenden Arie „Una furtiva lagrima“ aus Gaetano Donizettis ‘L’elisir d’amore‘ oder dem elegischen Intermezzo aus der ’Cavalleria rusticana‘ von Pietro Mascagni. Was wȁre die Oper ohne Giacomo Puccini? Genießen Sie das berühmte „Nessun dorma“ aus ‘Turandot‘ und „O Mio babbino caro“ aus ’Gianni Schicchi‘. Neben den überwiegend italienischen Opernarien hören Sie auch musikalische Perlen von Wolfgang Amadeus Mozart, wie das Lied des Papageno aus ‘Die Zauberflöte‘ oder „Reich mir die Hand mein Leben“ aus ’Don Giovanni‘.

 

Am Samstag (!), 15. Juni, um 19 Uhr erleben Sie schillernde Mosaik-Steinchen der unglaublich vielfältigen europäischen Musikkultur mit dem Münchner Ensemble Camerata 21
Die drei Musikerinnen Barbara Hesse-Bachmaier (Mezzosopran), Monika Olszak (Querflöte & Saxophon) und Miku Nishimoto-Neubert (Klavier) koppeln Vokales in vielerlei Sprachen mit Instrumentalem, klassisch arrangierte Volkslieder etlicher Länder mit neuen Kompositionen ganz anderer Länder. Charakteristika der Völker kommen zum Ausdruck in Werken von Beethoven über Maurice Ravel mit seinen „Chants populaires“ (auf Spanisch, Italienisch, Französisch und Jiddish) bis hin zu Leos Janáček, der mährische Volkslieder arrangierte. Dazwischen erklingen rein instrumentale Stücke, sowie neuere Kompositionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert - Serbien ist dabei, ein armenisches Wiegenlied und ein türkisches Volkslied. Goethe’s Text „Ergo Bibamus“ erklingt in einer extra für das Trio geschriebenen Komposition des in Brannenburg lebenden Komponisten Roland Leistner-Mayer. Eine Vielfalt an Sprachen und Klängen, die begeistern wird!

 

Am Sonntag, 14 Juli, um 19 Uhr findet ein Kammermusikabend der besonderen Art mit dem Titel „Wind- und Saitenspiele aus vier Jahrhunderten“ statt. Katharina Teufel (Harfe) und Gabor Lieli Klarinette), Mitglieder des Mozarteumorchesters bzw. der Salzburger Kammerphilharmonie sowie Dozenten an der Universität Mozarteum, präsentieren ein sehr abwechslungsreiches und außergewöhnliches Programm. Das Salzburger Duo spielt u.a. Werke von Weber, Mascagni, Mozart, Verdi und Bartók. Die beiden Künstler traten in den letzten Jahren in dieser Besetzung u.a. in Österreich, Deutschland, Ungarn, Japan und Abu Dhabi auf. Mit dieser musikalischen Reise durch vier Jahrhunderte zeigen die Musiker, wie harmonisch sich die beiden Instrumente klanglich ergänzen.