Der Kirchenvorstand hat die Verantwortung für Gemeindeleitung und Gemeindeentwicklung vor Ort - eine anspruchsvolle Aufgabe mit vielen Facetten.
Der Kirchenvorstand wird für eine Amtszeit von 6 Jahren gewählt. Die nächste Wahl findet 2024 statt.
Unserem derzeitigen Kirchenvorstand gehören an:
Herr Pfarrer Thomas Löffler (Vorsitzender)
Herr Pfarrer Michael Krauß (Stellvertreter)
Frau Magdalena Braun, Brannenburg
Herr Falk Brem, Raubling
Herr Florian Ehmeier, Raubling
Frau Marita Faßhauer, Neubeuern
Frau Ulrike Gierlinger, Neubeuern
Frau Heidi Ilgenfritz, Brannenburg (stellvertretende Vertrauensfrau)
Herr Herbert John, Raubling (Vertrauensmann)
Frau Gabriele Kronast, Flintsbach
Herr Peter Staier, Nußdorf
Frau Yvonne Penninger, Raubling
KIRCHENVORSTANDSWAHL 20. Oktober 2024:
Warum? Evangelische Kirche lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten. Mit ihrem Sachverstand, ihrer Persönlichkeit und ihrem Glauben. Die Mitglieder des Kirchenvorstands tragen in besonderer Weise die Verantwortung für die Gemeinde.
Wer? Wahlberechtigt sind Kirchengemeindeglieder die a) am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben und konfirmiert sind oder am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben. Und die b) der Kirchengemeinde seit mindestens drei Monaten angehören.
Wie? Sie erhalten Mitte September 2024 alle Unterlagen für die Briefwahl oder die Wahl mit persönlicher Stimmabgabe. Letzteres geht am Wahltag, dem 20. Oktober 2024 an folgenden Orten:
Brannenburg, Diakoniehaus von 11.30 - 13.00 Uhr
Raubling, evang. Gemeindehaus von 10.30 - 12.00 Uhr
Neubeuern, Tourist Info von 14.00 - 15.00 Uhr
Wen? Wir freuen uns sehr, dass sich 16 Personen bereit erklärt haben für den Kirchenvorstand zu kandidieren. In unserer Kirchengemeinde werden acht Kirchenvorstände gewählt. Nach seiner Einführung beruft dieser neue Kirchenvorstand zwei weitere Gemeindeglieder.
Von-Bis? Im Gottesdienst am 1. Dezember-zugleich der erste Advent- wird der bisherige Kirchenvorstand verabschiedet. Der neue Kirchenvorstand wird feierlich in sein Amt eingeführt. Die Amtsperiode geht dabei sechs Jahre, von Dezember 2024 bis Dezember 2030
Weitere Infos: https://stimmfürkirche.de/ Oder Sie sprechen Pfarrerin und Pfarrer an
Hier stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor:
Falk Brem, Raubling, Dipl.-Ing.- Vermessungswesen, 51 Jahre, verheiratet, 1 Kind
Als der Kindergottesdienst in Raubling wieder ins Leben gerufen wurde, war ich gerne von Anfang an mit dabei. Christliches Leben, Wissen und Werte den Kindern, dabei auch meinem eigenen Sohn, als Grundlage für ihr weiteres Leben zu vermitteln macht Freude und bietet mir eine gute Gelegenheit, mich in der Gemeinde zu engagieren. Mit der Zeit kam dann gelegentlich der Mesner- und Lektorendienst in Raubling dazu.Letztes Jahr wurde ich als Nachfolger des leider verstorbenen Karl Mehltretter in den Kirchenvorstand berufen. Die Arbeit in diesem Gremium ging ich mit Freude an, da es für die Kirchengemeinde bewegte Zeiten sind, die aber auch gestalterische Möglichkeiten bringen. Diese Arbeit würde ich auch gerne weiter fortführen.
Florian Ehmeier, Raubling, Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik, 52 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Mitglied des Dekanatsausschusses seit 2022
Zuerst möchte ich Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung bei der Wahl 2018 danken, durch die ich Mitglied im Kirchenvorstand dieser Gemeinde werden durfte. In der kommenden Legislaturperiode möchte ich mich erneut als Kandidat für den Kirchenvorstand zur Wahl stellen. Besonders am Herzen liegen mir die Gewinnung junger Gemeindemitglieder sowie die Stärkung und der Erhalt unserer bestehenden Gemeindemitglieder. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und darauf, gemeinsam mit Ihnen unsere Gemeinde weiter voranzubringen.
Marita Faßhauer, 71 Jahre, Neubeuern, seit 2012 Mitglied im Kirchenvorstand, seit 2016 Lektorin für Lesegottesdienste, seit vielen Jahren aktiv in der Ökumene (Weltgebetstag, Leb. Adventskalender)
Was mich antreibt: In einem Team von Gleichgesinnten Mitverantwortung
für unsere Kirchengemeinde zu übernehmen und weil mir der christliche Glaube wichtig ist.
Michael Fichtner, Nußdorf am Inn, Leiter Gästeinformation Neubeuern, 48 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Ich kandidiere für den Kirchenvorstand, um die Gemeinde bei der Bewältigung der unterschiedlichen Aufgaben sowie der Gestaltung und Umsetzung neuer Projekte zu unterstützen. Neben den Familiengottesdiensten, die ich regelmäßig mit meinen Töchtern besuche, gehören auch die beiden Gesprächskreise zu festen monatlichen Terminen. Beide Veranstaltungen sprechen die unterschiedlichsten Generationen an, was ich für sehr wichtig halte, denn Kirche hat keinen Alterstempel, jeder soll sich unabhängig von seiner Lebenssituation willkommen fühlen und einen „Ankerplatz“ finden.
Ulrike Gierlinger, Neubeuern, Kunstvermittlerin, 66 Jahre, verh., 2 erw. Söhne
In Zeiten großer Veränderungen in unserer Kirche möchte ich mich noch einmal in die
KV- Arbeit einbringen. Obwohl aus verschiedenen Gründen Sparmaßnahmen das große Thema in unserer Landeskirche sind, hoffe ich doch, dass auch in Zukunft ein gemeindliches christliches Leben der Kern unserer Kirche bleibt.
Nach wie vor sehe ich mich als Vertreterin des Sprengels Neubeuern in unserer Kirchengemeinde. Neben den organisatorischen Arbeiten im Kirchenvorstand engagiere ich mich gerne im kulturellen Bereich.
Dr.med. Christine Grübler, Brannenburg, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Akupunktur und Naturheilverfahren, seit 2005 in Brannenburg in eigener Praxis niedergelassen, 56 Jahre, ledig
Ich bin katholisch aufgewachsen und bin 2022 bewusst zum evangelischen Glauben konvertiert.
In unserer Kirchengemeinde habe ich eine Kirche erlebt, in der man gesehen wird und wo man Gemeinschaft erfahren kann. Glaube und Kirche tragen mich und geben mir Kraft für meinen Beruf und das Leben. Diese Erfahrung und Begeisterung würde ich gerne weitergeben und mich ehrenamtlich engagieren.
Bei der aktuellen Verrohung der Gesellschaft ist mir wichtig die christlichen Werte zu bewahren und die Kirche als Ort zu erhalten, wo Glaube gelebt wird , wo man gesehen und begleitet wird, wo man füreinander da ist und mit seinen Sorgen und Nöten nicht alleine ist.
Heidi Ilgenfritz, Brannenburg, Diplommusiklehrerin, stellvertretende Musikschulleiterin, 56 Jahre, verheiratet, seit 1988 im Kirchenvorstand
Seit vielen Jahren übernehme ich gerne Verantwortung für das Leben in unserer Kirchengemeinde. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten möchte ich das fortsetzen und meine Erfahrungen einbringen. Es stehen große Veränderungen an, und ich möchte mich aktiv an der Gestaltung der Zukunft unserer Kirchengemeinde beteiligen. Einer meiner inhaltlichen Schwerpunkte ist die (Kirchen)musik. Daher organisiere ich seit 1999 die Brannenburger Kirchenkonzerte. Auch unsere Gottesdienste liegen mir sehr am Herzen, darum engagiere ich mich im Brannenburger Mesner-Team.
Herbert John, Raubling. Ich bin 69 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Töchter und 5 Enkel - Gott sei Dank! Von Beruf bin ich Rechtsanwalt im Ruhestand und seit 20 Jahren körperlich schwerstbehindert, nachdem mich eine Gehirnblutung in den Rollstuhl zwang.
Desto trotz engagiere ich mich jetzt schon seit 18 Jahren im Kirchenvorstand unserer Kirchengemeinde. Hier sehe ich viel Gutes und Schönes, das zu erhalten und zu verteidigen (meist gegen Sparzwänge) sich wirklich lohnt. Weil ich dabei gerne mithelfen will, stelle ich mich erneut zur Wahl.
Gabriele Kronast, Flintsbach, selbständig, 51 Jahre, ledig
Ich kandidiere wieder für den Kirchenvorstand, weil es mir Freude macht in einem Team aus Menschen unterschiedlichen Alters und aus den verschiedensten Lebenssituationen heraus Kirche zu gestalten: Jeder bringt seine Talente ein und gemeinsam entwickeln wir uns und schauen - wo nötig - über den Tellerrand hinaus, um unsere Gemeinde für die Zukunft in Sachen Gebäude, Umweltschutz und regionaler Kooperationen stark zu machen. Gerade in finanziell und politisch unsicheren Zeiten finde ich es dennoch wichtig, dass „die Kirche im Dorf bleibt“ und Raum für Begegnung, Gespräch und Seelsorge vor Ort bietet.
Christine Lamprecht, Brannenburg, Grundschullehrerin, 48 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Mich ehrenamtlich zu engagieren ist schon seit meiner Jugend ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, sei es in der Gottesdients- oder Jugendarbeit oder im Kirchenchor. Seit vielen Jahren gestalte ich den Brannenburger Kindergottesdienst mit. Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit ist es mir wichtig, den Kindern im Fach Religion die Fundamente unseres christlichen Glaubens näher zu bringen Nun möchte ich auch den Kirchenvorstand als aktives Mitglied in den kommenden Jahren unterstützen, wobei mir die Arbeit mit jungen Familien sehr am Herzen liegt.
Heinrich Loeber, Brannenburg, Pensionist, 70 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder
Ich kandidiere, weil mir das Leben der Kirchengemeinde wichtig ist und weil ich hoffe, dass meine Lebenserfahrung und Berufserfahrung als Richter bei den anstehenden, schwierigen Entscheidungen hilfreich sein können. Ich wohne seit über 30 Jahren in Brannenburg. Meine Kinder sind hier getauft und konfirmiert worden. Ich bin am Gespräch über theologische und kirchliche Fragen interessiert.
Franziska Raetsch, Nicklheim, Religionspädagogin, 36 Jahre.
Sieben Jahre lang war ich hauptamtlich auf meiner letzten Stelle im Prodekanat München Ost tätig und dort verantwortlich für die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde. Die Verbundenheit zur Kirche begleitet mich seit meiner Konfirmation. Deswegen möchte ich mich mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen miteinbringen. Als Mitglied im Kirchenvorstand will ich die Zukunft der Kirche mitgestalten, mich neuen Herausforderungen stellen und Verantwortung übernehmen.
Tanja Reiter, Brannenburg, Angestellte, 44 Jahre, 1 Tochter im Teenager-Alter
Seit einigen Jahren singe ich bereits im Kirchenchor, helfe mit beim Verteilen der Gemeindebriefe und letztendlich wurde ich vor ca 4 Jahren ins Mesnerteam mit aufgenommen. Seit einiger Zeit trug ich schon den Gedanken in mir, dass ich mich noch mehr in der Gemeinde mit einbringen möchte. Und wo könnte ich das besser als im Kirchenvorstand? Die Begegnungen mit den Menschen empfinde ich als sehr bereichernd. Da ich in der Jugendarbeit früher selbst aktiv war und nun eine Tochter in dem Alter habe, würde ich gerne in dem Bereich verstärkt mitwirken.
Peter Staier, Nußdorf, 62 Jahre alt, verheiratet. Mit Anzug und Krawatte sieht man mich heute nur noch selten, als Bankkaufmann bin ich nun im Vorruhestand.
2006 wurde ich erstmals in den Kirchenvorstand berufen und seit 2010 bin ich als Kirchenpfleger für die Finanzen der Kirchengemeinde verantwortlich. Ich bin Mitglied der Dekanatssynode und im Vorstand der Stiftung „Kirchen(T)räume“ des Dekanats. In der Kirchengemeinde engagiere ich mich zudem im Bauausschuss und als „technischer Beauftragter“ der Bücherei und kümmere mich um deren Internetauftritt.
Auf die Kirche und die Kirchengemeinde warten in den kommenden Jahren große Herausforderungen. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Im Kirchenvorstand haben wir uns verantwortungsbewusst und vertrauensvoll mit guten Diskussionen und Ideen darauf vorbereitet. Deshalb möchte ich gerade in dieser herausfordernden Phase meine langjährige Erfahrung aus Beruf und der Tätigkeit als Kirchenpfleger einbringen und den eingeschlagenen Weg gerne als Kirchenvorstand weiter begleiten.
Friederike Thomaßen, Brannenburg, selbständige Rechtsanwältin und Steuerberaterin, 49 Jahre, 3 Kinder
Ich habe selbst erleben dürfen, dass der Glaube im Leben Halt geben und Stütze sein kann. Daher möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass die Gemeinschaft der Gläubigen Segen bringend fortbesteht. In Zeiten, in denen viele Menschen der Kirche den Rücken zukehren, empfinde ich es als Aufgabe, mich in die Kirchengemeinde aktiv einzubringen und dabei mitzuwirken, dass aus notwendigen Umgestaltungen Positives entstehen kann.
Stefan Zehetner, Raubling, Auszubildender bei der DB, 19 Jahre
Ich engagiere mich ehrenamtlich für die Kirche. Es macht mir Spaß im Familiengottesdienst mitzuwirken. Der Zusammenhalt in unserer Kirchengemeinde liegt mir am Herzen. Deswegen möchte ich das Miteinander der verschiedenen Kirchengemeinden stärken. Ich finde es wichtig, dass die jüngere Generation wieder mehr in der Kirche vertreten ist und bin bereit für diese Herausforderung. Als junges Mitglied möchte ich ein paar neue Ideen miteinbringen.